... gilt seit Jahrhunderten als "Das" Gehirnstimulanzium, was
von deutlicher Steigerung schulischer Leistungen bis hin zum
Verhindern oder Verzögern von Altersdemenz auch längst
wissenschaftlich belegt ist. Alles über Geschichte und aktuelle Situation dieses Denksport erfahrt Ihr hier in der Wiki. Am Seitenende gibt's etliche Infos und spassige Links...
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Nebenbei bemerkt: Der Vergleichskampf von Schachweltmeister Kramnik gegen das Rechenmonster "Fritz" hat wieder mal aufs augenscheinlichste bewiesen, dass es beim Schach um viel höhere geistige Fähigkeiten als die Rechnerei und Datenbankwissen geht und dass der Mensch der Bitwelt hoch überlegen ist. Mit weniger als nur ca. einem Millionstel von Zugberechnungen der Maschine bietet der Mensch Paroli, der ja nicht mit abstrakten Algorithmen, sondern in Bildfolgen denkt - Menschen-Schach ist eben eine hochvernetzte Angelegenheit aus Logik, Vorstellungskraft, Erfahrung und Intuition...
Und was Schach noch mit der menschlichen Psyche zu tun hat, könnt Ihr in dem Literaturklassiker " Schachnovelle" von Stefan Zweig erfahren (Fischer TB, € 5,95).
Werner Friebel
© Schach-Animationen: Rainer Hentschel, Altenstadt
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"Fritz 13" - das starke Schachprogramm für Anfänger bis Profis Incl. Premim-Zugang auf "Schach.de" + Chessbase
Bestellmöglichkeit hier!
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"Wie Schach-Genies denken"
"Untersuchungen an Schachgroßmeistern enthüllen das Geheimnis überragender geistiger Fägigkeiten" titelte die Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" in der Januarausgabe 2007.
Der Artikel bezieht sich auf verschiedene wissenschaftliche Studien, die sich mit der Entwicklung herausragender geistiger Fähigkeiten im kreativen Bereich beschäftigen. Ein mögliches Erklärungsmodell liefert dabei die Chunking-Theorie, wozu Schach als Sportart wegen seiner "nachweisbaren Messbarkeit" die Hauptgrundlage bildet. (Aber auch Musik, Physik u.A. wird beleuchtet) Diese Ergebnisse spiegeln wohl aber nur einen Zwischenstand der laufenden Diskussion und die daraus gewonnenen neurobiologischen Erkenntnisse sind nicht unumstritten.
Mach Dir selbst ein Bild davon - das Einzelheft kann man dort für € 6,50 nachbestellen.
(Wegen © dürfen wir den Artikel hier leider nicht nachdrucken...)
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Hätten Sie's gewusst?
Den größten Schreck seines Lebens erfuhr Napoleon Bonaparte angeblich durch seine Niederlage gegen einen Schachautomat.
Dieser Wanderzirkus-Automat war der "Schachtürke" von Wolfgang von Kempelen (1734-1804). Dieser war aber "getürkt", der Apparat konnte natürlich nicht selbstständig Schach spielen. Es war vielmehr ein (kleingewachsener) Schachspieler im Inneren versteckt, der über eine komplizierte Mechanik die Züge ausführte. Einige der besten Schachmeister dieser Zeit saßen in dem "Türken", den von Kempelen so nannte, weil den Muselmanen zu jener Zeit ein Hauch von Mystik und Exotik anhaftete. Zuletzt "türkte" der Franzose Schlumberger, dessen Tod im Jahre 1838 die aktive Laufbahn der Maschine beendete.
Tja, und seitdem nennt man Flunkereien auch "getürkt" ;-)
Die Fesselung ist immer und überall Ein ungemein witziges, literarisch-ironisches "Trainingsbuch" hat der Autor und Turnierschachspieler Hans-Peter Kraus vorgelegt. Sie brauchen zum Schmunzeln, Kombinieren und Mit-Zocken nicht einmal ein Brett - die komplette Ablachkiste finden Sie hier im WWW.
Das h6-Syndrom Wie schnell's in den Graben gehen kann, wenn man die Bauernstellung um den eigenen König lockert, belästert Walter Eigenmann in dieser netten und lehrreichen Schach-Satire (mit Diagrammen).
Karl online Ein hübsches und informatives Schach-Kultur-Magazin, mit einer gut sortierten Linkliste, Eröffnungen, Endspielpraxis u.v.A.
Schach fördert vernetztes und strukturiertes Denken Ein Plädoyer für Schachunterricht an Schulen aufgrund empirischer Studien zu den positiven Effekten von Schachfertigkeiten auf viele kognitive und soziale Bereiche, belegt etwa durch die Arbeit der "Münchner Schachakademie" oder die Untersuchungen von Entwicklungspsychologin Sigrun-Heide Filipp.
Schach & Musik Bekannlich waren und sind viele Schachspieler auch hervorragende Musiker und Komponisten - von Philidor bis John Cage. Letzterer hat auch das Stückerl 4'33'' geschrieben, das man als idealen Soundtrack für Schachfreaks bezeichnen könnte: man lese und höre selbst!
wf's Kommentar zum Tod von Bobby Fischer
Schachclub Peiting
Der gemütliche Verein im Pfaffenwinkel auf der oberbairischen Seite des Lech - da lassen's mich auch gelegentlich mitpielen, vor Allem, wenn's gegen österreichische, tschechische und ungarische Legionäre geht ;-)
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