Vier Sahara-Touristen werden von räuberischen Beduinen
gefangen genommen und nach dem Ausrauben nackt und mit verbundenen
Augen hintereinander bis zum Kinn in den Sand eingegraben, so
daß nur noch ihre Köpfe herausschauen.
Dann setzt der Beduinenscheich den vier Gefangenen zwei weiße
und zwei gelbe Hüte auf und lässt ein großes Kamel
zwischen dem vordersten und dem zweiten niederlegen. Er nimmt den
Gefangenen die Augenbinden ab und sagt:
"Es gibt zwei
weiße und zwei gelbe Hüte, die ihr irgendwie verteilt auf
euren Köpfen habt und dessen jeweilige Farbe ihr selbst nicht
sehen könnt. Wenn aber einer von euch sagen kann, welche Farbe
sein eigener Hut hat, seid ihr frei und erhaltet eure Habe
zurück.
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Dabei darf vorher kein Sterbenswörtchen über
eure Lippen kommen und eine falsche Antwort kostet euch das
Leben!", wobei er furchterregend mit seinem Säbel die
heiße Luft über ihren Köpfen durchschnibbelt.
Die Gefangenen können nur die jeweiligen Hüte vor sich
sehen, wobei der vorderste durch das Kamel verdeckt bleibt. Der
Scheich hat natürlich den gemeinsten Fall der Hutanordnung
gewählt und lehnt sich höhnisch lächelnd wartend ans
Kamel.
Nach etlichen Minuten tödlicher Stille und angestrengten
Nachdenkens bricht einer der Gefangenen das Schweigen und sagt die
richtige Antwort, worauf der verblüffte, aber ehrliche Scheich
sein Versprechen einlösen muss.
Welcher der vier sagt die richtige Antwort und warum
Ein Beduine hat drei Söhne und 17 Kamele.
Als er stirbt, steht in seinem Testament, dass derjenige, der die (natürlich lebenden) Kamele gerecht verteilen kann, die Hälfte, die anderen Beiden nach
Altersfolge je ein Drittel bzw. ein Neuntel der Kamele bekommen solle.
Tatsächlich löst der Jüngste das Verteilungsproblem,
ohne jemand zu benachteiligen.
Wie