Der Quintenzirkel ist die auch optisch verständliche Grundlage der harmonischen Zusammenhänge unseres (abendländischen) Musikkonzepts.
Die Graphik mag für Anfänger zunächst etwas unübersichtlich wirken, hat aber den Vorteil, dass die wichtigsten Elemente optisch zusammengefasst sind. Eine begleitende Erklärung durch einen fortgeschrittenen Musiker oder Musiklehrer ist deshalb erforderlich.
Zudem sei darauf hingewiesen, dass hier die deutsche Bezeichnung der Tonarten "H" und "B" verwendet wird, die international (und also auch im Rock und Jazz) unbekannt ist. In Wirklichkeit entspricht das "H" einem "B" und das hier verwendete "B" einem "B
b". Die falsche deutsche Schreibweise (leider schiergar unausrottbar) entstand durch einen handschriftlichen Kopierfehler in der Renaissancezeit, als bei einem "B" die oberen und unteren Querstriche nicht erkennbar waren und es so zum "H" mutierte. Ist ja auch logisch, dass man von "A" (Grundton der vorzeichenfreien Tonart A-Moll) aus einfach alphabetisch weiterzählt...
Werner Friebel